Jeder weiß, dass die Atmung ein zentraler Vorgang des menschlichen Organismus ist, ohne den wir nicht überleben könnten. Zum Glück läuft dieser Vorgang, gesteuert durch das Atemzentrum im Gehirn, automatisch ab, ohne dass wir darüber dann nachdenken müssen. Zugleich ist die Atmung aber auch der einzige autonome Prozess des Körpers, den wir in gewissem Maße willentlich beeinflussen können.

Doch Atmen ist weit mehr als nur Sauerstoffversorgung. Der Atem ist mit unserer körperlichen und seelisch-geistigen Ebene verbunden und spiegelt unsere momentane Verfassung. Auf alles was uns innerlich und äußerlich bewegt, sei es ein Glücksgefühl oder eine Anspannung, reagiert der Atem sofort.

Leider ist in unserer schnell lebenden westlichen Kultur, in der dauerhafter Stress und somit eine konstante Stimulierung unseres vegetativen Nervensystems – des Sympathikus (er sorgt u. a. für Erregung, Aktivität) – keine Seltenheit sind, die Kraft unseres ATEMs in Vergessenheit geraten.

Das Resultat kann dann eine schnelle und flache Atmung sein oder der Atem stockt. Dies kann wiederum chronischen Stress fördern und unsere kognitive sowie körperliche Leistungsfähigkeit als auch unsere Regeneration negativ beeinflussen. Darüber hinaus ist auch das seelische Gleichgewicht in Gefahr.

Das Gute daran: 

Jeder hat es in der eigenen Hand, denn unser Freund und Unterstützer ist ganz nah bei uns: unser ATEM.